Die qualifizierte Nachwuchssicherung für das Berufsfeld Pflege erhält angesichts der demographischen Entwicklung nicht nur wachsende Bedeutung, sondern wird zur gesellschaftlichen Aufgabe mit erhöhter Brisanz.
Darüber hinaus ist die fundierte, praxisnahe und motivierende Ausbildung angehender Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner der erste Schritt zu einer qualitativ hochwertigen Pflege.
Diese Aufgabe wird nicht nur von den Berufsfachschulen Pflege wahrgenommen, sondern zu einem sehr bedeutenden Teil von den Praxiseinrichtungen.
Um Fachkräfte langfristig an ihr Berufsfeld zu binden, bedarf es einer optimierten Ausbildungsqualität, die sich nicht nur am Lernort Schule, sondern gleichermaßen am Lernort Praxis verankert.
Die Vermittlung berufspraktischer Handlungskompetenzen mit Blick auf tatsächliche Anforderungen und berufsspezifische Belastungen wird zur grundlegenden Anforderung an die Mitarbeitenden,
die an den jeweiligen Lernorten tätig sind.
Im Pflegeberufegesetz und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung sind Anforderungen an die Fachkräfte der Pflegepraxis formuliert, die die Anleitung der Schüler*innen leisten. Neben einem pflegerischen Examen und zweijähriger Berufstätigkeit muss eine Berufspädagogische Qualifikation nachgewiesen werden. Darüber hinaus legt die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung fest, dass die ausbildende Einrichtung für die Zeit der praktischen Ausbildung eine geeignete Fachkraft vorhält, die auf der Grundlage eines Ausbildungsplanes die Ausbildung der Schüler*nnen begleitet und sicherstellt. Dabei wird die Praxisanleitung als pädagogischer Prozess wahrgenommen, den die Fachkraft selbständig plant, gestaltet, anwendet und evaluiert, um die Schüler*innen so an die eigenverantwortliche Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen.
Ziel der Weiterbildung ist damit neben der grundständigen pädagogischen Qualifizierung insbesondere die verzahnende Arbeit mit Blick auf die theoretische und praktische Ausbildung. So wird der berufliche Bezugsrahmen der Pflege handlungsorientiert, bedarfsgerecht und berufskompetent ausgekleidet.
modular organisierte, 300-stündige Qualifizierung, jeweils 1x monatlich, dienstags bis donnerstags, jeweils von 9.00-16.15 Uhr
Erwerb einer bedarfs- und anlassgerechten Handlungskompetenz zur zielgerichteten und berufspädagogisch fundierten Anleitung von Pflegeschüler*innen.
Die Qualifizierung richtet sich an Pflegefachkräfte, die neben ihrem pflegerischen Berufsabschluss eine mind. einjährige Berufstätigkeit im Handlungsfeld Pflege nachweisen.
12 Monate,
16. November 2021 bis
13. Dezember 2022
Modul I: 16.-18.11.2021 Modul II: 07.-09.12.2021
Modul III: 11.-13.01.2022
Modul IV: 15.-17.02.2022
Modul V: 15.-17.03.2022
Modul VI: 29.-31.03.2022
Modul VII: 17.-19.05.2022
Modul VIII: 07.-09.06.2022
Modul IX: 12.-14.07.2022
Modul X: 23.-25.08.2022
Modul XI: 13.-15.09.2022
Modul XII: 11.-13.10.2022
Modul XIII: 22.-24.11.2022 Modul XIV: 13.12.2022
€ 1.950,-- / Teilnehmer*in
inkl. Prüfung, Arbeitsmaterial, Pausenverpflegung
z. Zt. keine Anmeldung möglich
10. und 11.05.2022
14. und 15.06.2022
30. und 31.08.2022
04. und 05.10.2022
29. und 30.11.2022
€ 90,--/Teilnehmer*in
10
ab sofort
Anmeldeformular
Silke Hambrock, Ines Ruseler, Frederike Steinbrückner, Birgit Voß, Anne Wild
03.-05.05.2022
27.-29.09.2022
Interesse?Bitte melden Sie sich für weitere Informationen beim Ev. Zentrum für Bildung in der Pflege e.V. in Oldenburg: (0441) 741 63oder |